Christian Joachim Schult, April 2025
Zwischen Führung, Erwartungen und Dauerstress – ein persönlicher Blick auf das Gefühl, sich selbst zu verlieren.
Nach außen läuft alles: Verantwortung, Projekte, Ergebnisse. Und doch ertappe ich mich immer öfter bei dem Gedanken: Was mache ich hier eigentlich? Ich funktioniere. Ich mache weiter. Aber es fühlt sich leer an.
Die Diskrepanz zwischen außen und innen
Wann habe ich eigentlich das letzte Mal wirklich durchgeatmet? Ich treffe Entscheidungen, organisiere, halte Dinge am Laufen. Doch meine innere Stimme wird leiser. Ich reagiere, statt zu gestalten. Wenn ich so weitermache, geht nicht nur die Energie verloren – sondern auch das, was mich ausmacht.
Was mich irritiert: Es gibt keinen offensichtlichen Grund. Kein Drama, kein Scheitern. Nur ein stilles Gefühl der Entfremdung. Und die Ahnung, dass es so nicht weitergehen soll. Ich will Klarheit. Über mich. Meine Rolle. Mein Ziel.
Was mir fehlt, ist nicht der nächste Karriereplan. Es ist Klarheit – über mich, meine Rolle, meine Ziele. Und der Raum, meine Situation zu reflektieren – ohne Druck, ohne Urteil.
Ich will herausfinden, wo ich stehe, was ich wirklich will – und wie ich wieder in meine Kraft komme.
Ich suche kein Coaching, weil ich ein Problem habe – sondern weil ich Orientierung suche. Einen Resonanzraum. Eine Struktur, die mir hilft, durch den Nebel zu sehen.
Coaching als Anker in bewegten Zeiten
Was ich mir wünsche, ist ein Gespräch auf Augenhöhe. Keine Ratschläge, sondern die richtigen Fragen. Jemand, der Klarheit in meine Gedanken bringt, Muster sichtbar macht und neue Perspektiven eröffnet. Der mir hilft, wieder eine Haltung zu entwickeln, mit der ich führen will – nicht nur muss.
Finden Sie sich da wieder?
Viele meiner Klient:innen beschreiben genau dieses Gefühl: Sie funktionieren, sie liefern – aber innerlich entfernen sie sich zunehmend von dem, was sie einmal angetrieben hat.
Eine unbestimmte Leere macht sich breit, oft begleitet von der Frage: War das alles? Oder gibt es da noch mehr – von mir, für mich?
Ein Klient kam genau mit dieser Frage zu mir. Erfolgreicher Bereichsleiter, geschätzt im Unternehmen, privat scheinbar alles im Lot. Und doch sagte er im ersten Gespräch: „Ich merke, ich bin irgendwie raus aus mir. Ich will nicht einfach nur weitermachen – ich will wieder spüren, wofür ich das alles tue.“
Wir haben gemeinsam einen Raum geschaffen, in dem er sich selbst wieder begegnen konnte – jenseits von To-do-Listen, Rollenbildern und äußeren Erwartungen.
In unserem strukturierten, systemischen Coaching-Prozess haben wir sortiert:
Was sind die inneren Antreiber? Welche Werte tragen wirklich? Welche Rollen sind fremdbestimmt – und welche Ausdruck der eigenen Identität?
Wir haben über Belastungsgrenzen gesprochen. Über Führung als Balance zwischen Anspruch und Achtsamkeit. Und über den Mut, sich selbst wieder ernst zu nehmen – nicht als Ego-Trip, sondern als notwendige Ressource für gute Führung.
Was dabei half: Ich kenne diese Situation. Aus eigener Erfahrung. Auch ich habe in meiner Zeit als Führungskraft erlebt, wie schnell man sich selbst verliert, wenn man nur noch im Außen funktioniert. Diese Erfahrung prägt mein Coaching. Ich weiß, wie sich dieser stille innere Rückzug anfühlt – und auch, wie befreiend der Weg zurück zu sich selbst sein kann.
Am Ende unseres Prozesses sagte mein Klient:
„Ich habe wieder eine Verbindung zu mir. Und plötzlich merke ich: Ich kann gestalten – nicht nur reagieren. Ich habe wieder Lust auf Führung.“
Was bleibt, ist Klarheit. Was entsteht, ist Richtung.
Wenn Menschen in Führungsverantwortung den Mut haben, innezuhalten und sich selbst wieder in den Blick zu nehmen, entsteht etwas Kraftvolles. Kein radikaler Neuanfang – sondern eine stimmige Rückverbindung zu dem, was trägt.
Genau dafür bin ich Coach geworden. Weil ich weiß, wie wertvoll ein geschützter Raum für Reflexion und Neuorientierung ist. Weil ich aus eigener Erfahrung kenne, wie Führung sich anfühlt, wenn sie nur noch funktioniert – und wie sie sich wandelt, wenn wieder Haltung und Richtung ins Spiel kommen.
In meinem Coaching begleite ich Führungskräfte dabei, sich selbst wieder zum Ausgangspunkt ihres Handelns zu machen.Mit einem strukturierten, systemischen Ansatz, mit Respekt für das Geleistete – und mit einem offenen Blick auf das, was möglich ist.
Wenn Sie merken, dass Sie funktionieren, aber sich selbst dabei aus dem Blick verlieren: Sie sind nicht allein. Und Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen.
Lassen Sie uns ins Gespräch kommen.
In einem unverbindlichen Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, ob und wie ich Sie auf Ihrem Weg begleiten kann. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
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